Ein Tagebuch? Tagebücher schreiben doch nur die mädchenhaftesten Mädchen und das bin ich nicht! Und will es nicht sein und werde es auch nie!
So regte sich die kleine Inbi auf, als ich sie eines Tages fragte, ob sie nicht ein Tagebuch führen möchte. Mir schien die Idee so süß und sympathisch… Doch an jenem Tag bleib es dabei.
Einige Tage später versuchte ich es ein bisschen anders. Ich schlug ihr ein Webjournal vor. Ihre Haare wurden noch zerkrauster, so schlug sie mit den Händen um sich. So im Sinne, ob sie denn den ganzen Tag Zeit für mein Gerede und das „Weben von Journalen“ hätte. Ok, eben nicht. Als sich ihre Haare ein wenig legten, versuchte ich es so: Du, wie wär´s, wenn wir einen Blog hätten? Da erstrahlten ihre Augen! Einen Blog haben nur die allermodernsten Mädchen und Elfen! Wir wurden wieder beste Freundinnen und mein „Gerede“ war auf einmal nicht mehr so blöd. Einige Zeit saß sie auf meiner Schulter und schmeichelte sich ein, dann fragte sie, wie man eigentlich einen Blog „macht“. Ich erklärte ihr, dass man einen Blog nicht macht, sondern schreibt und schon fing sie an, böse zu gucken und sagte, ich würde sie auf keinen Fall zum Schreiben bringen (natürlich wirst nicht schreiben, du hast ja nur einen Finger, dachte ich mir - doch ganz leise, damit sie meine Gedanken hört). Ich musste ihr versprechen, dass ich schreiben werde. Und dass ich einen Eintrag mache, wenn sie keine Zeit haben wird (… denn, wenn schon, dann muss man einen Blog so führen, wie es sich gehör!). Einige Zeit inspizierte sie die Tastatur, dann fing es an: Aber wie werden die anderen wissen, ob ich dir etwas vorsage oder du alleine rumkritzelst („rumkritzelst“…)? Und welche Farbe wird meine Schrift haben? Können wir Schmetterlinge als Hintergrund haben? Kannst du auch blind schreiben? Werde ich mein eigenes Kennwort haben? Und, und, und…
Am Ende einigten wir uns so: Madame wir in schwarz schreiben, da alle wissen, wie wunderschön schwarz ihre Haare sind und diese Sachen müssen einfach zusammenpassen. Auch ich kann in schwarz rumkritzeln, aber mein Gekritzel soll kursiv sein, da es sowieso nicht wichtig sind. Ihre eigenen Sachen wird sie immer mit GROSSEN BLOCKBUCHSTABEN unterschreiben und ihren Namen unterstrichen.
Hja, das ist Inbi. Ein kleinwenig launisch und eingebildet, manchmal mürrisch, doch trotzdem sehr freundlich, nett und lieb. Vor allem aber ist sie mein – meine Puppe, meine Inspiration, meine Geschichte.
So regte sich die kleine Inbi auf, als ich sie eines Tages fragte, ob sie nicht ein Tagebuch führen möchte. Mir schien die Idee so süß und sympathisch… Doch an jenem Tag bleib es dabei.
Einige Tage später versuchte ich es ein bisschen anders. Ich schlug ihr ein Webjournal vor. Ihre Haare wurden noch zerkrauster, so schlug sie mit den Händen um sich. So im Sinne, ob sie denn den ganzen Tag Zeit für mein Gerede und das „Weben von Journalen“ hätte. Ok, eben nicht. Als sich ihre Haare ein wenig legten, versuchte ich es so: Du, wie wär´s, wenn wir einen Blog hätten? Da erstrahlten ihre Augen! Einen Blog haben nur die allermodernsten Mädchen und Elfen! Wir wurden wieder beste Freundinnen und mein „Gerede“ war auf einmal nicht mehr so blöd. Einige Zeit saß sie auf meiner Schulter und schmeichelte sich ein, dann fragte sie, wie man eigentlich einen Blog „macht“. Ich erklärte ihr, dass man einen Blog nicht macht, sondern schreibt und schon fing sie an, böse zu gucken und sagte, ich würde sie auf keinen Fall zum Schreiben bringen (natürlich wirst nicht schreiben, du hast ja nur einen Finger, dachte ich mir - doch ganz leise, damit sie meine Gedanken hört). Ich musste ihr versprechen, dass ich schreiben werde. Und dass ich einen Eintrag mache, wenn sie keine Zeit haben wird (… denn, wenn schon, dann muss man einen Blog so führen, wie es sich gehör!). Einige Zeit inspizierte sie die Tastatur, dann fing es an: Aber wie werden die anderen wissen, ob ich dir etwas vorsage oder du alleine rumkritzelst („rumkritzelst“…)? Und welche Farbe wird meine Schrift haben? Können wir Schmetterlinge als Hintergrund haben? Kannst du auch blind schreiben? Werde ich mein eigenes Kennwort haben? Und, und, und…
Am Ende einigten wir uns so: Madame wir in schwarz schreiben, da alle wissen, wie wunderschön schwarz ihre Haare sind und diese Sachen müssen einfach zusammenpassen. Auch ich kann in schwarz rumkritzeln, aber mein Gekritzel soll kursiv sein, da es sowieso nicht wichtig sind. Ihre eigenen Sachen wird sie immer mit GROSSEN BLOCKBUCHSTABEN unterschreiben und ihren Namen unterstrichen.
Hja, das ist Inbi. Ein kleinwenig launisch und eingebildet, manchmal mürrisch, doch trotzdem sehr freundlich, nett und lieb. Vor allem aber ist sie mein – meine Puppe, meine Inspiration, meine Geschichte.
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